Autoabsatz in Deutschland künftig gedämpft

11.03.2010

Der Automarkt in Deutschland kommt nach Einschätzung der Fahrzeugimporteure in den kommenden Jahren kaum in Schwung. Der Absatz werde bis 2012 jährlich bei maximal 3 Mio. Fahrzeugen liegen, sagte der Präsident des Verbands der Fahrzeugimporteure (VDIK), Volker Lange. Autos würden immer länger gefahren, der Ersatzbedarf falle deshalb geringer aus.

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"Die Rekordwerte, die wir nach der Wiedervereinigung hatten, werden wir nie wieder erreichen können", sagte er. Das Auslaufen der Abwrackprämie macht den Autoherstellern in diesem Jahr zu schaffen. Bereits im Februar wurden nur 195.000 Fahrzeuge zugelassen, fast ein Drittel weniger als im Vorjahr.

Die erhoffte Belebung im Geschäft mit Firmenkunden habe noch nicht eingesetzt, sagte Lange. Auch im März sei das Geschäft deutlich schlechter als im Vorjahr. "Es läuft immer noch nicht rund", sagte Lange.

Für das gesamte Jahr rechnet der VDIK mit 2,8 Mio. verkauften Autos. Sollte sich die wirtschaftliche Entwicklung bessern, seien auch 2,9 Millionen verkaufte Autos möglich, sagte Lange. 2009 hatten die staatlichen Zuschüsse in Deutschland für einen Anstieg der Pkw-Neuzulassungen auf mehr als 3,8 Mio. Einheiten gesorgt. Die Hersteller stemmen sich nun mit hohen Rabatten gegen den drohenden Absatzeinbruch.

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