Siemens liefert weitere U-Bahn-Züge nach Wien

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Der "V-Wagen"-Fuhrpark in Wien wächst: Die Wiener Linien bestellen weiteren 20 U-Bahn-Züge dieses Typs.

Das Gesamtvolumen der Bestellung beträgt 191 Mio. Euro, davon entfallen auf Siemens inklusive dem Anteil von Elin EBG Traction 153 Mio. und auf den Konsortialpartner Bombardier 38 Mio. Euro. Gefertigt werden die modernen Garnituren - sie sind die Nachfolger der "Silberpfeile" - im Siemens-Werk in Simmering.

Für Siemens sind die Aufträge von "essenzieller Bedeutung", wie Vorstandschefin Brigitte Ederer versicherte: "Wir stärken damit den Produktionsstandort Wien und unsere Position im weltweiten Siemens-Verbund." Mit 1.10. werden die Werke in Graz-Eggenberg und Wien-Simmering in die Siemens AG Österreich integriert. Wobei das Wiener Werk zum World Headquarter für Metrofahrzeuge und Reisezüge aufsteigt, wie Ederer erläuterte.

Laut Wiener Linien haben sich die bereits im Fuhrpark befindlichen V-Wägen bewährt. Sie sind im Gegensatz zu ihren silbernen Kollegen durchgängig begehbar, klimatisiert und mit Überwachungskameras ausgestattet.

Die Auslieferung der nun bestellten Züge ist ab 2012 bis 2017 geplant. Bei dem aktuellen Auftrag handelt es sich um die Einlösung der dritten Option der Stadt, die aus einem 1998 geschlossenen Rahmenvertrag über den Kauf von insgesamt 60 neuen Garnituren handelt. Bisher sind bereits 27 "V-Wägen" im Einsatz.

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