Der Vorstand des oberösterreichischen Autozulieferers Miba wird von der Ermächtigung der Hauptversammlung Gebrauch machen und eigene Aktien im Umfang von bis zu 2,3 Prozent des Grundkapitals zurückkaufen. Damit verlängert der Miba-Vorstand das seit Sommer 2007 laufende Aktienrückkaufprogramm.
Die Hauptversammlung hatte den Vorstand ermächtigt bis zu 10 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft zurückzukaufen. Das Aktienrückkaufprogramm ist von 1. August 2009 bis 31. Juni 2010 befristet. Der Erwerbspreis der Aktien wurde mit 50 bis 200 Euro festgelegt. Insgesamt sollen bis zu 30.000 Stück Vorzugsaktien der Kategorie B erworben werden.
Die Miba Gruppe mit Hauptsitz in Laakirchen/OÖ ist Zulieferer für die internationale Motoren- und Fahrzeugindustrie. An elf Standorten weltweit werden Sinterformteile, Gleitlager, Reibbeläge und Beschichtungen für Kraftfahrzeuge, Eisenbahnen, Schiffe, Flugzeuge und Kraftwerke hergestellt. Die Miba beschäftigt rund 2.700 Mitarbeiter, mehr als die Hälfte davon an ihren heimischen Standorten in Laakirchen, Vorchdorf und Roitham. Der Umsatz des börsenotierten Unternehmens im Geschäftsjahr 2008/09 betrug 374,6 Mio. Euro bei einem EBIT von 34,5 Mio. Euro.