Der Autovermieter Sixt hat seinen Gewinn im ersten Halbjahr verdoppelt, das Ergebnis vor Steuern (EBT) kletterte auf 71,4 Mio. Euro. Von April bis Ende Juni fuhr Sixt einen Vorsteuergewinn von 39,2 Mio. Euro ein - soviel wie nie zuvor in einem zweiten Quartal und mehr als von Analysten angenommen. Der Quartalsumsatz blieb mit 391,4 Mio. Euro unter den Erwartungen.
Im ersten Halbjahr gingen die Konzernerlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,5 Prozent zurück auf 755,8 Mio. Euro. Während der Umsatz in der klassischen Autovermietung kräftig zulegte, sank er im Geschäft mit Leasingfahrzeugen, weil Sixt sich nach eigenen Angaben auf margenstärkere Komplettverträge konzentriert.
Im Gesamtjahr soll der Leasingumsatz in etwa stabil bleiben, die Erlöse aus dem Vermietgeschäft sollen zulegen. Für 2011 bekräftigte Sixt trotz gestiegener gesamtwirtschaftlicher Risiken das Ziel, ein Vorsteuerergebnis über dem Vorjahreswert von gut 102 Mio. Euro zu erreichen.