Avtovaz investiert in neue Modelle

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Der Autobauer will mit Renault 240 Mio. Euro in neue Modelle investieren und 2010 schwarze Zahlen schreiben.

Die Gewinnzone solle durch eine Produktionssteigerung von 300.000 auf 445.000 Fahrzeuge im Jahr erreicht werden, sagte ein Avtovaz-Sprecher. Die Maßnahmen sind Teil des Plans von Management und russischer Regierung, den größten Autobauer des Landes vor der Pleite zu retten.

Avtovaz, an dem Renault mit 25 % beteiligt ist, will den Angaben zufolge fünf neue Modelle produzieren, davon 2 für Renault, 2 für die eigene Marke Lada und 1 für Nissan. Der russische Konzern will ein Viertel des benötigten Kapitals beisteuern, Renault und Nissan sollen den Rest aufbringen.

Renault wollte sich zu den Plänen seines Partners nicht äußern und verwies auf ein Treffen mit hochrangigen Regierungsvertretern in Moskau Mitte November. Ministerpräsident Wladimir Putin hatte Renault öffentlich dazu aufgefordert, einen Beitrag zur Rettung der Firma zu leisten. Vonseiten russischer Behörden hatte es erst kürzlich geheißen, der Lada-Hersteller stehe trotz riesiger Kapitalspritzen am Rande der Insolvenz.

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