Axa leitet Neuausrichtung mit Verkauf von Kanada-Sparte ein

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Der französische Versicherer Axa schafft mit dem Verkauf seines Kanada-Geschäfts Spielraum für Investitionen. Die kanadische Axa-Sparte werde für knapp 1,9 Mrd. Euro in bar an Intact Financial verkauft, kündigte der Versicherer an. Künftig werde Axa vor allem in stark wachsende Schwellenländer investieren.

Dort wolle das Unternehmen seine Präsenz und Ertragskraft auf vergleichbarer Basis bis 2015 verdoppeln. Zugleich kündigte der zweitgrößte europäische Versicherer an, in diesen Ländern nach Zukaufsmöglichkeiten Ausschau zu halten.

Konzern-Chef Henri de Castries sagte, Axa wolle bis 2015 seinen Gewinn je Aktie im Schnitt jährlich um zehn Prozent steigern. Angepeilt werde dann ein Betriebsgewinn von mehr als sechs Mrd. Euro. Im vergangenen Jahr lag das Ergebnis im Kerngeschäft bei 3,88 Mrd. Euro. Axa will sich mit einem Abbau der Schulden und straffere Strukturen fit für die Zukunft machen. Bis 2015 sollen 1,5 Mrd. Euro vor Steuern eingespart werden.

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