Der französische Versicherer Axa ordnet mit einer Milliarden-Übernahme sein Asiengeschäft neu. Zusammen mit dem australischen Vermögensverwalter AMP legten die Franzosen am Montag ein 9,6 Mrd. Euro schweres Offert für die unabhängig von Axa agierende Tochter Axa Asia Pacific vor.
Der französische Versicherer Axa ordnet mit einer Milliarden-Übernahme sein Asiengeschäft neu. Zusammen mit dem australischen Vermögensverwalter AMP legten die Franzosen am Montag ein 9,6 Mrd. Euro schweres Offert für die unabhängig von Axa agierende Tochter Axa Asia Pacific vor.
Die beiden Firmen wollen die Geschäfte unter sich aufteilen: die Franzosen bezahlen insgesamt rund 7,5 Milliarden Euro für die Asien-Geschäfte inklusive 940 Millionen Euro Schulden. Die Aktivitäten in Australien und Neuseeland sollen an AMP gehen und sind der Firma drei Milliarden Euro wert.
Es ist bereits der zweite Anlauf von Axa und AMP für die Aufspaltung. Das erste Offert von Dezember 2009 lag knapp 400 Millionen Euro unter dem aktuellen Angebot. Zwischenzeitlich war auch die National Australia Bank (NAB) vorgeprescht, die bereits einen Anteil von gut einem Prozent an Axa Asia Pacific hält. Die australischen Kartellbehörden hatten die Bank mit ihren Plänen aber im September ausgebremst.