UN-Generalsekretär Ban Ki Moon warnt vor einem Scheitern der Verhandlungen beim Weltklimagipfel in Kopenhagen (7.-18.12.). Sollte es keine Einigung auf ein konkretes Klimaschutzabkommen geben, seien die ohnehin schon am meisten gefährdeten Menschen besonders betroffen. Eine enorme Flüchtlingswelle könnte die Folge sein. Der schwedische Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt schraubte die Erwartungen jedoch weiter zurück.
Reinfeldt sagte dazu im schwedischen Rundfunk, es sei "einfach nicht möglich", in Kopenhagen ein verbindliches Abkommen zu vereinbaren. Ähnlich haben sich bereits Vertreter der Vereinten Nationen geäußert.
Beispielsweise in den USA könnten die notwendigen Entscheidungen für den angestrebten Klimapakt nicht getroffen werden, sagte Reinfeldt, dessen Land derzeit die EU-Ratspräsidentschaft innehat. Der dänische Ministerpräsident Lars Rasmussen erklärte, ein Scheitern in Kopenhagen wäre "eine enorme Enttäuschung".