Bank wird kaputtgespart

Bank Austria droht das Aus

12.11.2015

800 Jobs weg, Tausende wackeln -Ost- Geschäft nach Italien -Filialen vor Verkauf.

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© Singer
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Das Beben bei der Bank Austria erschüttert die Finanzbranche: Die größte Bank des Landes wird zum Zwerg. Die schwer angeschlagene Mailänder Uni-Credit setzt radikal den Rotstift an, 18.200 Stellen im ganzen Konzern sollen abgebaut werden.

Harte Einschnitte bei Bank Austria
. Am härtesten hat es die Tochter Bank Austria erwischt: Bis Ende 2016 wird der bisherige Ertragsbringer Nummer eins, das Osteuropageschäft, von Wien nach Mailand transferiert -damit geht die Verantwortung für 48.000 Mitarbeiter verloren.

Abbau von 800 Stellen bis 2018 geplant

Austro-Filialen vor Verkau
f. Auch in Österreich wird die UniCredit die Axt ansetzen: Das unrentable Privatkundengeschäft mit 1,6 Millionen Kunden soll bis Ende 2016 massiv geschrumpft werden. Bank-Austria-Chef Willi Cernko will bis Anfang Dezember ein Konzept zur "Neuausrichtung" vorlegen. Gelingt das nicht, droht dem Privatkundengeschäft der Verkauf.

Stellenabbau.
Die Bank Austria hat rund 11.000 Mitarbeiter in Österreich, derzeit baut sie für 6.000 Leute eine neue Konzernzentrale in Wien. Momentan ist ein Abbau von 800 Stellen bis 2018 geplant. Einige Tausend Beschäftigte zittern wegen harter Einschnitte im Privatkundengeschäft nun um ihre Jobs. Derzeit hat die Bank noch 220 Filialen.

Gewinn halbiert.
Auch der Gewinn der Bank Austria ist geschrumpft: Nach neun Monaten hat die Bank heuer mit 660 Millionen Euro netto nur halb so viel Gewinn gemacht wie voriges Jahr.

 

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