Bank Austria-Chef Willibald Cernko prognostiziert für seine Bank unter Einbeziehung der Ergebnisse des 4. Quartals für 2011 ein gutes positives Gesamtjahresergebnis, wie er am Mittwoch im ORF-Mittagjournal sagte. Beim Umfeld 2012 erwartet der Banker für die ersten zwei bis drei Quartale "durchaus eine Situation, die man auch mit Rezession beschreiben könnte".
Das zweite Halbjahr 2012 könnte positiv überraschen, vor allem wenn auf europäischer Ebene neue Spielregeln gelingen. Am Ende des Tages werde man dann mit einem leichten Plus über die Runden kommen. Aber es bleibe eine Herausforderung. Den Politikern hält der Banker vor, sich schwerzutun mit den Lektionen aus der Schuldenkrise. Um UniCredit und ihren Bestand an italienischen Staatsanleihen sorgt sich Cernko nicht.
