Bank Austria: Fehlkauf in Kasachstan

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Nach wiederholten Kapitalzuschüssen, Restrukturierungen und teuren Abschreibungen hat die jetzt losgeschlagene defizitäre ATF Bank die Bank Austria unterm Strich rund 2 Mrd. Euro gekostet. Das räumte Bank Austria-Chef Willibald Cernko am Montag bei der Jahrespressekonferenz ein.

Gekauft hat die Bank Austria die Kasachstan-Bank 2007 für damals rund 1,6 Mrd. Euro. Der Ausstieg nach nicht einmal sechs Jahren belastete die Bank Austria-Bilanz 2012 nun noch einmal mit 423 Mio. Euro. Der Firmenwert musste mehrfach abgeschrieben werden, diese Beteiligungsabschreibung summierte sich seit 2008 auf deutlich über eine Milliarde Euro.

Ein Jahr nach dem ATF-Kauf war die Finanzkrise ausgebrochen. Damit blieb in dem Land auch die damals neu erworbene Bank Austria-Tochter von Beginn weg hinter allen Erwartungen zurück.

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Die Kasachstan-Bank wird in diesen Wochen an den kasachischen Oligarchen Galimzhan Yessenov abgestoßen. Der Kaufpreis wird bei rund 500 Mio. Dollar kolportiert.

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