Die britische Großbank HSBC verhandelt über den Verkauf ihres Kreditkarten- und Privatkundegeschäfts in den USA. Allerdings würden die Gespräche noch andauern und es sei noch keine Entscheidung getroffen, teilte das größte europäische Geldhaus mit.
Die Bank will mit einem radikalen Konzernumbau ihre Kostenprobleme in den Griff bekommen und hatte das mit mindestens 30 Mrd. Dollar (21,1 Mrd. Euro) bewertete US-Kreditkartengeschäft bereits im Mai auf die Liste des zum Verkauf stehenden Tafelsilbers gesetzt. Allerdings gehen Banker davon aus, dass im Zuge der Finanzkrise nur noch wenige potenzielle Käufer bereitstehen. Die Citigroup und General Electric waren zuvor mit dem Versuch gescheitert, ein ähnliches Geschäft abzustoßen.