Einem Drittel der 120.000 Credit-Suisse-Mitarbeiter droht die Kündigung.
Zürich. Die Börsen haben sich nach der Notübernahme der Schweizer Großbank Credit Suisse durch die UBS zwar wieder beruhigt und legten am Dienstag zu – in der Branche herrscht aber weiter Alarmstufe Rot. Zumal in den USA mit der Regionalbank First Republic bereits das nächste Geldinstitut wankt – trotz milliardenschwerer Hilfsaktion der größten US-Banken.
Bei der Credit Suisse dürften jetzt Zehntausende Jobs wackeln. Bis zu einem Drittel der 120.000 Mitarbeiter der mit der UBS fusionierten Bank könnten laut Financial Times vor der Kündigung stehen. Dass die Credit Suisse trotz Milliardenverlust den Bankmanagern heuer Boni im Umfang von 1 Mrd. Franken ausschüttet, sorgt für Empörung. Und US-Anwälte arbeiten bereits an Schadenersatz-Sammelklagen für Anleger.