Barclays bestimmt wegen Libor keine Emirate-Zinsen mehr

16.07.2012

Nach dem Skandal um Zinsmanipulationen gibt die britische Bank Barclays Kreisen zufolge ihren Einfluss auf den Interbankenzins in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) auf. Das britische Institut habe die Notenbank der VAE über den geplanten Schritt informiert.

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Die Zentralbank hat für Dienstag zu Gesprächen über einen Nachfolger geladen, der künftig anstelle von Barclays den Interbankenzinssatz der Emirate (Eibor) mitbestimmen soll. Barclays wird wie einer Reihe anderer Banken vorgeworfen, den Londoner Interbankenzins (Libor) manipuliert zu haben. Das britische Geldhaus hat Fehlverhalten eingeräumt und wurde zu einer halben Milliarde Dollar Strafe verdonnert.

Barclays steht nicht im Verdacht, auch den Eibor ("Emirates Interbank Offered Rates") manipuliert zu haben. Das Institut gehört in der Region zu insgesamt zwölf Banken, mit deren Angaben zu ihren individuellen Konditionen täglich der Eibor ermittelt wird.

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