EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso konzedierte bei seinem Besuch am Donnerstag in Moskau, dass "Russland nicht über das Ergebnis der Eurogruppe" zu Zypern vom vergangenen Wochenende informiert gewesen sei. "Weil die Europäischen Regierungen nicht informiert waren - seien wir vollkommen offen und ehrlich in dieser Sache. Es gab keine Vorentscheidung vor dem Eurogruppen-Treffen", so Barroso.
Das Treffen der Finanzminister der Währungsunion sei in den frühen Samstag-Stunden zu Ende gegangen und "die Entscheidung war das Resultat eines Kompromisses zwischen den Ländern in der Eurogruppe. Aber natürlich werde ich heute in Russland auf die Sorgen unserer russischen Partner hören", sagte der Kommissionspräsident.
Die Zypern-Sache mache große Sorgen, vor allem wegen der Konsequenzen für die Bürger des Landes. Nun sei es an der Zeit, eine Lösung zu finden. "Wir haben in der Vergangenheit größere Probleme gelöst. Ich hoffe, dass das auch diesmal gelingt".
