Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hat im Schlussquartal dank einer weiterhin starken Nachfrage einen Ergebnissprung verzeichnet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern (EBIT) und Sondereffekten sei im Zeitraum Oktober bis Dezember auf 1,765 Mrd. Euro gestiegen, teilte BASF am Donnerstag in Ludwigshafen mit.
Damit verfehlte das im deutschen Leitindex DAX notierte Unternehmen aber die Schätzungen der Analysten, die im Schnitt von einem operativen Ergebnis von 2,054 Mrd. Euro ausgegangen waren. Im Krisenjahr 2009 hatte der Konzern 1,479 Mrd. Euro ausgewiesen.
Unter dem Strich blieben im Schlussquartal 1,1 Mrd. Euro, nach 455 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz kletterte um 24,7 Prozent auf 16,424 Mrd. Euro. Das Gesamtjahr 2010 schloss BASF mit neuen Spitzenwerten bei Umsatz und Ergebnissen ab. Auch für das laufende Jahr peilt BASF einen deutlichen Zuwachs bei Umsatz und Ergebnisse an.