Nach einem Rekordergebnis im vergangenen Jahr stellt sich der Chemiekonzern BASF auf schärferen Gegenwind ein. Die Bremsspuren zeigten sich bereits im Schlussquartal 2011. "Unsicherheiten infolge der Staatsschuldenkrise, vor allem in Europa und den USA, dämpfen die Wachstumsaussichten", erklärte Konzernchef Kurt Bock. Positive Impulse für die Chemieindustrie würden wiederum vor allen aus den Schwellenländern kommen.
Der Konzern strebt dennoch für das Gesamtjahr 2012 an, seinen Umsatz und den bereinigten Betriebsgewinn zu steigern. Im ersten Halbjahr würden aber voraussichtlich die Werte der beiden Quartale des Vorjahres nicht erreicht.
Das vergangene Jahr schloss der weltgrößte Chemiekonzern mit einem Rekordergebnis ab. Der um Sondereinflüsse bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) nahm um vier Prozent auf einen neuen Spitzenwert von 8,4 Mrd. Euro zu. BASF setzte insgesamt 73,5 Mrd. Euro um - ein Plus von 15 Prozent. Die Dividende soll von 2,20 auf 2,50 Euro erhöht werden.