BASF trennt sich von Teil des Düngemittelgeschäfts

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Der weltgrößte Chemiekonzern BASF sucht für größere Teile seiner Düngemittelproduktion einen Käufer. Vorstandsmitglied Andreas Kreimeyer erklärte am Dienstag in einer Mitteilung: "Unser Düngemittelgeschäft ist profitabel, gehört jedoch nicht zu unserem strategischen Kerngeschäft." Verkauft werden sollen mehrere Anlagen im belgischen Antwerpen sowie der 50-prozentige Anteil am Gemeinschaftsunternehmen PEC-Rhin im französischen Ottmarsheim.

Den Angaben zufolge geht es um eine jährliche Produktionskapazität von 2,5 Mio. Tonnen Düngemittel. Die Aktivitäten machen weniger als ein Prozent des Umsatzes der BASF-Gruppe aus, der im vergangenen Jahr 63,9 Mrd. Euro betrug. In Antwerpen sind laut BASF rund 330 Mitarbeiter betroffen. In dem französischen Gemeinschaftsunternehmen mit GPN, das zur französischen Total-Gruppe gehört, arbeiten rund 190 Menschen. Der Verkauf soll bis Anfang 2012 abgeschlossen sein.

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