Bauboom in der Schweiz findet vorläufig ein Ende

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Die Dynamik in der Schweizer Bauwirtschaft wird sich voraussichtlich etwas abkühlen. Der Bauindex, der den Umsatz im Bauhauptgewerbe prognostiziert, gab für das vierte Quartal 3,5 Prozent ab und liegt nun bei 132 Punkten. Vor allem der Wohnungsbau ist für den Rückgang verantwortlich.

Hier werden von Oktober bis Dezember 5,3 Prozent geringere Umsätze erwartet als im Vorquartal. Die Ersteller des Index - die Credit Suisse und der Schweizer Baumeisterverband (SBV) - betrachten den Rückgang als temporär. Der hohe Auftragsbestand spreche für eine Rückkehr zum Wachstum, hieß es in einer Mitteilung vom Freitag.

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Im Tiefbau sollen die Umsätze laut Bauindex um 3,8 Prozent zurückgehen. Umgekehrte Vorzeichen dagegen beim Bau von gewerblich-industriellen Liegenschaften: Hier wird im vierten Quartal ein Umsatzanstieg erwartet. Der Index der Sparte stieg leicht um 0,6 Prozent; binnen Jahresfrist betrug die Zunahme sogar 11,0 Prozent.

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