Baukonzern Strabag blitzt bei Schweizer Implenia ab

Teilen

Aus der geplanten Übernahme des Schweizer Baukonzerns Implenia durch den Baukonzern von Hans Peter Haselsteiner wird nichts.

Der bisherige Implenia-Hauptaktionär, der britische Hedgefonds Laxey, verkauft zwar seine 51,2-Prozent-Beteiligung - aber an Schweizer Investoren, großteils private und institutionelle Anleger. Dies geht aus Berichten von "Financial Times Deutschland" und "WirtschaftsBlatt" hervor.

Strabag-Boss Haselsteiner hatte seit längerem bei Implenia-Verwaltungsratspräsident und Konzern-Chef Anton Affentrager Interesse bekundet und Anfang November dann konkrete Übernahmeabsichten gezeigt.

Für den Mehrheitsanteil der Briten hätte die Strabag 180 Mio. Euro hinblättern wollen. An der Schweizer Börse wurde die Schweizer Gesellschaft, die zuletzt Erlöse von 1,5 Mrd. Euro erwirtschaftete, vorige Woche mit 342 Mio. Euro bewertet. Implenia und die Schweizer Strabag-Töchter wären zusammen deutlicher Marktführer im Land gewesen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten