Der Baumarktkonzern Hornbach hat seinen Jahresumsatz kräftig gesteigert und seinen Marktanteil in Deutschland ausgebaut. Der Nettoumsatz legte im Ende Februar ausgelaufenen Geschäftsjahr 2010/11 um 5,7 Prozent auf gut drei Mrd. Euro zu. Damit erreichte der Konzern das obere Ende des selbst gesteckten Wachstumsziels, das im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich lag.
Die Baumarktkette, die mit 2,8 Mrd. Euro den Löwenanteil zum Umsatz beisteuerte, legte in Deutschland um vier Prozent auf 1,6 Mrd. Euro zu. Dagegen war die Branche bis Ende Februar um drei Prozent gewachsen. Konkurrent Praktiker hatte 2010 sogar 5,9 Prozent Umsatz eingebüßt. Im Ausland steigerten die Hornbach-Baumärkte die Erlöse um 7,7 Prozent.
Hornbach profitiert nach eigenen Angaben davon, dass Haus- und Wohnungsbesitzer wieder mehr Geld für Renovierungen ausgeben. Anders als viele Konkurrenten setzt der Konzern besonders auf Kunden, die für komplette Bauvorhaben größere Summen investieren.