In der Eurozone ist die Produktion im Baugewerbe im Mai um 0,3 Prozent gesunken. In der EU betrug der Rückgang 0,2 Prozent, geht aus den am Mittwoch veröffentlichten jüngsten Daten von Eurostat hervor. Aus Österreich lagen keine Zahlen vor.
Das Baugewerbe stieg in lediglich vier EU-Staaten und fiel in neun Ländern. Großbritannien blieb unverändert. Keine Daten lagen aus 13 weiteren EU-Staaten vor. Das stärkste Plus verzeichnete im Mai - gegenüber April - Spanien mit +4,4 Prozent, vor Rumänien (+3,1), Schweden (+1,7) und den Niederlanden (+1,1). Das größte Minus wurde in Bulgarien (-4,2 Prozent) registriert, vor Polen und Slowenien (je -2,8) sowie Deutschland (-2,6).
Im April hatte es gegenüber März noch ein Wachstum in der Eurozone von 1,0 Prozent und in der EU von 1,1 Prozent gegeben.
Im Jahresvergleich - Mai 2013 zu Mai 2012 - fiel das Minus im Baugewerbe beträchtlich aus. Sowohl in der Eurozone als auch in der gesamten EU sackte es um 5,1 Prozent ab, in der EU betrug das Minus 3,2 Prozent. Auch hier lagen aus Österreich vorerst keine Daten bei Eurostat vor.
Die stärksten Einbrüche über ein Jahr betrachtet wurden dabei in Polen mit -28,6 Prozent verzeichnet, vor Tschechien (-15,5), Portugal (-12,9), der Slowakei (-12,1) und Bulgarien (-10,9). Zuwächse gab es in Ungarn (+11,1 Prozent), Spanien (+8,2) und Schweden (+7,9).