Wie Erste und RBI

BAWAG kauft Hybridkapital zurück

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Das Gesamt-Volumen beträgt 300 Millionen Euro.

Nach Erste Group und Raiffeisen Bank International (RBI) hat nun auch die BAWAG PSK zur Eigenkapitalstärkung Hybridkapital-Emissionen zurückgekauft. Betroffen davon waren zwei Hybridemissionen mit einem Volumen von 300 Mio. Euro, von denen 158 Mio. Euro zum Preis von 70 Prozent zurückgekauft werden konnten. Weiters wurden privat platzierte Hybrid-Papiere im Volumen von 14 Mrd. Yen (129,4 Mio. Euro) vollständig zurückgekauft. Nach Abschluss der Rückkäufe wurde eine Rückkaufquote von 65 Prozent erreicht, teilte die Cerberus-Bank am Freitag mit.

 In welchem Ausmaß der Rückkauf zur Stärkung des Eigenkapitals beigetragen hat, wollte die Bank auf Anfrage nicht angeben. Eine Sprecherin verwies auf die bevorstehende Bilanzpressekonferenz.

 Viele Banken kauften derzeit große Summen an Hybridanleihen und andere Papiere zurück, die nach Meinung der Europäischen Bankenaufsicht EBA nicht eigenkapitalfähig sind, um die strengen Auflagen der europäischen Bankenaufsicht zu erfüllen und ihre Kapitalstruktur zu stärken.

 Die Raiffeisen Bank International (RBI) verfügte über ein entsprechendes Portfolio über 800 Mio. Euro und wollte bis zu 500 Mio. Euro zurückkaufen. Geworden sind es letztendlich 357,8 Mio. Euro. Der Kapitaleffekt wurde mit rund 113 Mio. Euro beziffert.

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 Die Erste Group hat Hybrid-Anleihen um 495,98 Mio. Euro zurückgekauft. Der Effekt für das Eigenkapital wird mit rund 150 Mio. Euro erwartet.

 Banken, die einen solchen Anleihen-Rückkauf vornehmen, profitieren dabei von einer Art Buchgewinn. Denn die Anleihen notieren im Markt unter ihrem Nennwert, können also "billig" zurückgekauft werden. Den Differenzbetrag kann die Bank als realisierten Gewinn ins Eigenkapital verbuchen. Damit wird die Kapitalstruktur gestärkt.
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