Bayer will mit neuen Krebsmedikamenten sein Pharmageschäft ankurbeln. Nach dem schon zugelassenen Leber- und Nierenkrebspräparat Nexavar sollen bald zwei weitere Medikamente, Regorafenib und Alpharadin, den Umsatz im Arzneimittelgeschäft steigern. Der Pharma- und Chemiekonzern veröffentlichte am Montag positive Studienergebnisse zu den Wirkstoffen.
"Wir sind überzeugt, dass Regorafenib und Alpharadin Milliarden-Euro-Produkte werden können", sagte die Leiterin des Onkologie-Geschäfts von Bayer, Alison Ayers-Ptaszek. Die beiden Krebsmittel gehören zu insgesamt vier Substanzen in der fortgeschrittenen Entwicklung, denen Bayer Milliardenumsätze zutraut.
Auch Analysten äußerten sich positiv. "Diese Daten unterstützen das Blockbuster-Potenzial von beiden Wirkstoffen", erklärte Edouard Aubery vom Brokerhaus Equinet. Dabei seien die neuen Daten zu Alpharadin besser ausgefallen als die bereits guten Zwischenergebnisse vom Juni 2011.