Bayer: Neues Augenmittel am Asien-Markt

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Der deutsche Pharma- und Chemiekonzern Bayer drängt mit seinem Augenmedikament Eylea in einem weiteren Therapiefeld in Asien auf den Markt. Es sei geplant, das Augenpräparat auch zur Behandlung einer gefährlichen Netzhauterkrankung bei stark kurzsichtigen Menschen auf den Markt zu bringen, teilte Bayer mit.

Der erste Zulassungsantrag in dieser Indikation soll bis Ende des Jahres in Asien eingereicht werden. Eylea zählt zu fünf Bayer-Arzneien, deren Jahresumsatzpotenzial der Konzern zusammen auf mehr als 5,5 Mrd. Euro taxiert. Allein dem Augenmittel traut Deutschlands zweitgrößter Arzneimittelhersteller Jahresumsätze oberhalb der Milliardenschwelle zu. In den ersten neun Monaten 2013 setzten die Leverkusener mit dem Mittel, das auch unter den Namen VEGF TRap-Eye und Aflibercept bekannt ist, 207 Mio. Euro um.

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Bayer kündigte zudem eine Kooperation mit der nordamerikanischen Forschungsgesellschaft Inception Sciences und der auf die Gesundheitsbranche spezialisierten Risikokapitalgesellschaft Versant Ventures an. Ziel der Zusammenarbeit sei die Entwicklung neuer Augenmedikamente. Bayer entwickelt derzeit mehrere Substanzen gegen Netzhauterkrankungen. Ein Wirkstoffkandidat, der auf einem neuen Mechanismus basiert und als Augentropfen genommen werden kann, soll im kommenden Jahr in die klinische Forschungsphase gehen.

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