Der deutsche Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat im dritten Quartal besser als von Analysten erwartet abgeschnitten. Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Prozent auf 8,7 Mrd. Euro zu, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Unter dem Strich verzeichnete der Konzern einen Gewinnsprung auf 642 (Vorjahreszeitraum 285) Mio. Euro.
Sonderlasten für Rechtsfälle hatten den Gewinn vor einem Jahr stark gedrückt. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sowie vor Sonderposten legte im Berichtszeitraum um 8,5 Prozent auf 1,8 Mrd. Euro zu. Während der Konzern im Gesundheits- und Agrochemiegeschäft deutliche Ertragssteigerungen verzeichnete, belasteten gestiegene Energie- und Rohstoffkosten das Ergebnis im Kunststoffgeschäft.