Bayer will sein Augenmittel Aflibercept in Europa in einem weiteren Krankheitsfeld vermarkten. Der Pharma- und Chemiekonzern beantragte bei der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA die Zulassung des Präparats zur Behandlung des Makula-Ödems nach Zentralvenenverschluss (ZVV), wie Bayer am Donnerstag mitteilte. Aflibercept, das auch unter den Namen Eylea und VEGF Trap-Eye bekannt ist, gehört zu fünf neuen Präparaten, denen der Konzern zusammen einen jährlichen Spitzenumsatz von rund 5,5 Mrd. Euro zutraut. Das Augenmittel alleine soll einmal rund eine Milliarde Euro im Jahr einbringen.
Laut Bayer leiden rund 166.000 Menschen in den USA und Europa zusammengenommen unter ZVV.