Baywa-Chef prüft Zukäufe bei Erneuerbaren

01.09.2009

Europas größter Agrarhandelskonzern, Baywa, Hälfteeigentümer der österreichischen Lagerhausgruppe RWA, hat auf der Suche nach Zukäufen im Geschäft mit erneuerbaren Energien rund ein Dutzend Kandidaten im Visier. "Es gibt locker zehn Unternehmen, die wir uns anschauen", sagte Vorstandschef Klaus Josef Lutz der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Da sind auch börsennotierte darunter."

Zur Vollversion des Artikels
 
Zur Vollversion des Artikels

Gesucht werde in den Bereichen Photovoltaik oder Biogas. Dabei gehe es um die Geschäftsfelder Dienstleistung, Beratung und Engineering. "Große Deals sind nicht ausgeschlossen", sagte Lutz. Betrachtet würden auch Unternehmen mit 200 bis 300 Mio. Euro Umsatz. Der Konzernchef hatte bereits Anfang August zwei weitere Akquisitionen im laufenden Jahr in Aussicht gestellt.

Der Verkauf der Immobilien von 16 der insgesamt 29 ehemaligen Autohäuser des Konzerns im Paket zum 1. Oktober stehe vor dem Abschluss, sagte Lutz der Zeitung zufolge. Baywa hatte bereits die Mehrheit am Autohandelsgeschäft abgegeben und damit eine Kreditlinie von 80 Mio. Euro freibekommen, die für Zukäufe genutzt werden sollen. Der Immobilienverkauf verbessere auch den diesjährigen Gewinn: "Es bleibt etwas im Ergebnis hängen", sagt Lutz. Zahlen nannte er dem Bericht zufolge nicht. Er beurteile den Geschäftsverlauf weiter verhalten optimistisch.

Zur Vollversion des Artikels