Der steirische Spezialanlagenbauer hat 2009 resultierend aus einem geringen Auftragsbestand zu Jahresbeginn sowie Verzögerungen beim Auftragseingang von Großprojekten herbe Umsatzeinbußen erlitten und nur rund halb soviel Gewinn gemacht wie im Jahr 2008. Die Umsatzerlöse brachen um 45 % auf 33,9 Mio. Euro ein, der Jahresüberschuss betrug 2,5 Mio. Euro, nach 4,6 Mio. Euro im Jahr davor. Das daraus resultierende Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,67 Euro (2008: 1,22 Euro).
Das EBIT war mit 1,8 Mio. Euro zwar positiv, 2008 machte es allerdings noch 5,0 Mio. Euro aus. Trotz dem schwierigen Jahr stieg die Eigenkapitalquote von 63,3 auf 70 %.
Mit einem Auftragsbestand von 39,3 Mio. Euro per Jahresende 2009 sieht sich der Anlagenbauer für 2010 gerüstet, ein positives Jahresergebnis sei sichergestellt. BDI erwartet mittelfristig, wieder das Umsatzniveau der vergangenen Jahre zu erreichen und strebt weiterhin eine EBIT-Marge von bis zu 10 % an.
BDI will sich heuer im Rahmen der strategischen Neuausrichtung vor allem auf die Einführung neuer Produkte und auf die Bearbeitung neuer Märkte konzentrieren. Zur Bearbeitung von Märkten wie Osteuropa, den GUS-Staaten, Nord-und Südamerika und Asien hat das Unternehmen sein Vertriebsteam verstärkt.
Im Jänner 2010 gründete BDI ein Joint Venture mit einem lokalen Anlagenbauer in Brasilien - einem der wachstumsstärksten Märkte für den Bau von BioDiesel- Anlagen - und erwartet sich davon, die gesamte Wertschöpfungskette vor Ort aus einer Hand anzubieten.