Umsatz des heimischen Energieriesens dank höherer Marktpreise um 12% gestiegen.
Der heimische Öl- und Gasriese OMV hat im 2. Quartal 2017 dank höherer Preise seinen Umsatz im Jahresabstand um 12 Prozent auf 5,15 Mrd. Euro gesteigert und das um Lagerhaltungseffekte bereinigte operative Ergebnis (CCS) vor Sondereffekten auf 662 Mio. Euro verdoppelt. Konzernboss Rainer Seele (Bild) könnte also durchaus zufrieden sein. Allerdings schlug vor allem der Verkauf der OMV Petrol Ofisi negativ zu Buche. Unterm Strich steht ein dickes Minus von rund 1 Mrd. Euro.
Sondereffekte trüben Ergebnis
Der den Aktionären zuzurechnende Periodenüberschuss vor Sondereffekten wurde von 222 Mio. auf 282 Mio. Euro verbessert, doch negative Sondereffekte von 1,32 Mrd. Euro drückten das Quartalsergebnis auf -928 Mio. Euro. Das den Aktionären zuzurechnende Periodenergebnis betrug -1,03 Mrd. Euro.
21.140 Mitarbeiter
Der wichtige freie Cashflow vor Dividenden stieg von 551 Mio. (2. Quartal 2016) auf 1,33 Mrd. Euro. Die Nettoverschuldung wurde von 3,992 Mrd. Euro auf 943 Mio. Euro reduziert. Mit 21.140 Leuten beschäftigt die OMV heute um rund 2.000 Mitarbeiter weniger als vor einem Jahr.