Direkt neben Dom

Beliebte Innenstadt-Bar ist pleite

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Traurige Nachrichten für Nachtschwärmer in Linz. Die Dombar, direkt neben dem Mariendom in der Innenstadt, ist insolvent. Der Betrieb soll vorerst bis zum 21.12. fortgeführt werden.

Linz. Die Dombar, mitten in der Linzer Innenstadt neben dem Mariendom, ist insolvent und steht vor einer ungewissen Zukunft. Wie der Kreditschutzverband von 1870 berichtet, wurde am Landesgericht Linz das Konkursverfahren über den Betreiber Manu Binder eröffnet. Binder hatte die Bar seit November 2018 geführt. Schulden von rund 80.000 Euro stehen lediglich Aktiva von etwa 40.000 Euro gegenüber. Fünf Angestellte und 17 Gläubiger sind betroffen. 

Rechtsanwalt Wilhelm Deutschmann, der den Betreiber Manu Binder vertritt, sagt gegenüber "OÖN", dass sich Binder aus gesundheitlichen Gründen leider zurückziehen müsse. Der Betreiber könne aufgrund seines Gesundheitszustandes nicht mehr weitermachen und wegen der Kurzfristigkeit hätte man so rasch keinen Nachfolger gefunden, weshalb nur die Insolvenz als Option geblieben sei. 

Geändertes Konsumverhalten, steigende Kosten  

Weiters kämpfte der Antragsteller auch mit dem geänderten Konsumverhalten der Kunden, berichtet der KSV in einer Aussendung. Es wurde weniger konsumiert, gleichzeitig sind die Personal- und Betriebskosten gestiegen, welche auch nicht durch Umsatzsteigerungen zur Gänze kompensiert werden konnten.

Eine Entschuldung mittels Sanierung- oder Zahlungsplan ist beabsichtigt. Der bestellte Insolvenzverwalter wird über die kurzfristige Fortführung bzw. Schließung des Unternehmens in Kürze entscheiden. 

Die Dombar veröffentlichte auf Facebook, dass der Betrieb vorerst weitergeführt werden soll. "Heute hat das dombar Team in Zusammenarbeit mit den Insolvenzverwalter Markus Dutzler beschlossen, das der Betrieb, Stand heute, bis 21.12 normal weitergeführt wird", so der Facebook-Eintrag des Lokals.

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