Mega-Deal

Benko vor Karstadt-Übernahme

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Eine endgültige Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.

Der umtriebige Tiroler Immobilieninvestor Rene Benko soll vor der Komplettübernahme der deutschen Kaufhauskette Karstadt stehen, berichtet das Wochenmagazin "Format". Benko bestätigt laut Bericht, "dass wir zu Hilfe gerufen wurden, um Berggruen als Gesellschafter abzulösen". Eine endgültige Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.

Eine Entscheidung soll jedenfalls noch im August anstehen. Laut "Format" wird bei Benkos Signa sogar darüber nachgedacht, das operative Kaufhausgeschäft selbst zu betreiben. Damit würde die Immobilienfirma ins Handelsgeschäft einsteigen. Benko selbst wird dazu mit den Worten zitiert: "Wir haben eine Reihe guter Manager mit Know-how im Handel geholt. Wir sind dabei, uns den Ruf aufzubauen, dass wir auch dieses Geschäft können."

Signa gehören schon jetzt einige Filetstücke aus dem Karstadt-Reich, darunter die Sport-Holding mit 28 Filialen und Premium-Standorte wie das KaDeWe (Kaufhaus des Westens) in Berlin oder Oberpollinger in München. Das österreichische Immobilienunternehmen hat bereits dazu beigetragen, dass Karstadt überhaupt noch handlungsfähig ist. Berggruen hatte Probleme, eine Warenkreditversicherung für die Kaufhäuser zu bekommen. Weil Signa eine Haftung über 150 Mio. Euro übernahm, ist das Geschäft bis Weihnachten gesichert.

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