BEWAG startet "Sonnenstrom Aktion" im Burgenland

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Ab 4. August gibt es durch den Klima- und Energiefonds eine "Förderaktion Photovoltaik", die private Haushalte fördert. Unterstützt werden sie bis zu einer Leistung von fünf Kilowatt-Peak in der Höhe von 2.500 bis 2.300 Euro pro Peak. Das Burgenland wolle nun auch seine "eigenen Spielräume" nützen, betonte LAbg. Christian Illedits (S) bei einer Pressekonferenz in Eisenstadt.

Im Rahmen der "Sonnenstrom-Aktion" können BEWAG-Energie-Kunden mit dem Unternehmen einen Fünf-Jahres-Vertrag eingehen und erhalten nach Errichtung einer Photovoltaikanlage pro eingespeiste Kilowattstunde 7,08 Cent. Damit sollen private Haushalte zur Errichtung von Photovoltaikanlagen animiert werden, so Illedits. Die Initiative richte sich an private Häuser, die aus Photovoltaikanlagen produzierte, überschüssige Energie verkaufen wollen, erklärte Walter Göllesz, Geschäftsführer der BEWAG Energie. Voraussetzung für Interessenten ist unter anderem eine Vertragsdauer von fünf Jahren. Die Anlagenleistung darf zudem fünf Kilowatt-Peak nicht übersteigen.

Personen, die sich für dieses Angebot interessieren, werden im Vorfeld durch einen Berater informiert. Der Zähler wird ebenfalls von der BEWAG getauscht. Die Zählerabrechnung erfolgt jährlich und mit ihr die Verrechnung. Es sei ganz wichtig, wenn man solche Anlagen habe, dass man den eigenen Bedarf optimiert, so Göllesz. Man rechne bis Jahresende mit 70 bis 100 Verträgen.

Kritik gibt es an der Aktion des Bundes: Sie sei zwar lobenswert, jedoch müsse man eine längerfristige Förderung auf die Beine stellen, so Illedits. Außerdem würde die eine Million Euro, die dem Burgenland aus dieser Initiative zur Verfügung stehe, rasch ausgeschöpft sein. Auch bei den Einspeistarifen müsse "gründlich nachgebessert" werden, man brauche Tarife auf europäischem Niveau.

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