BHP drosselt nach Gewinnrückgang Kali-Expansion

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Wegen der gesunkenen Rohstoffpreise tritt der weltgrößte Bergbaukonzern BHP Billiton stärker auf die Sparbremse. Der seit langem angepeilte Ausbau des Kali-Geschäfts wird sich deswegen deutlich verzögern. Das australische Unternehmen kündigte am Dienstag an, in den nächsten vier Jahren zwar 2,6 Mrd. Dollar (1,95 Mrd. Euro) in das Jansen-Pottasche-Projekt in Kanada investieren. Der Produktionsbeginn sei aber nicht vor 2020 zu erwarten. Ursprünglich war dafür 2015 das Ziel. Der neue BHP-Chef Andrew Mackenzie brachte sogar ins Spiel, Anteile an einen oder mehrere Partner zu verkaufen.

Der Konzern hatte bereits voriges Jahr Großprojekte im Volumen von 40 Mrd. Dollar auf Eis gelegt, um die Kosten in den Griff zu bekommen. Wie der Rest der Branche steht auch BHP unter hohem Spardruck. Im neuen Geschäftsjahr (per Ende Juni) sollen die Ausgaben um 26 Prozent auf rund 16 Mrd. Dollar gesenkt werden. Im abgelaufenen zweiten Geschäftshalbjahr brach der Gewinn um 15 Prozent ein auf 6,12 Mrd. Dollar. Der Rückgang war stärker als von Analysten erwartet. Die BHP-Aktie gab drei Prozent nach.

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