Die meisten Lokale verlangen mehr als 5 Euro für ein Krügerl. Wann fällt 6-Euro-Grenze?
So mancher Biertrinker verfällt in einen Wut-Rausch. Der „Gerstensaft“ steht wieder vor einer empfindlichen Preis-Erhöhung. In so manchen Lokalen könnte schon bald die magische 6-Euro-Grenze geknackt werden.
"Müssen wir an Kunden weitergeben"
oe24 fragte nach bei Gastronomen. Die Brau Union (unser größter Bier-Produzent mit u.a. Gösser, Zipfer, Wieselburger, Heineken) hat eine aktualisierte Preisliste an Lokal-Betreiber ausgeschickt. Betroffene verraten: Die Preise steigen um 3,6 %. Alle meinten gegenüber oe24: „Das werden wir wohl an die Kunden weitergeben müssen.“ Kein Wunder: Auch Gastronomen leiden unter der Teuerung. Manche Brauereien – eher die kleineren – könnten sogar noch mehr drauflegen.
So wirkt sich Teuerung auf das Krügerl aus
Knapp 4 % - das klingt nach wenig. Doch wenn das Krügerl im Stammlokal derzeit 5,50 Euro kostet, sind in Kürze schon 5,70 Euro zu bezahlen. Wer allerdings jetzt schon 5,80 beim Wirten zahlt, überspringt demnächst die schmerzvolle Grenze von 6 Euro pro Krügerl.
Warum erhöhen die Brauereien ihre Preise: Unter anderem, so sagen sie, wegen der gestiegenen Personalkosten. 15 % waren es insgesamt in den letzten beiden Jahren.