Als reichster Österreicher ist Dietrich Mateschitz auf Platz 64 mit dabei.
Die Tech-Unternehmer Mark Zuckerberg und Jeff Bezos rollen das Milliardärs-Ranking des "Forbes"-Magazins auf. Doch auf dem Spitzenplatz der Liste der Superreichen bleibt alles beim Alten: Microsoft-Mitgründer Bill Gates bleibt der reichste Mensch der Welt.
Zuckerberg vergrößert Gewinn
In dem am Dienstag veröffentlichten Milliardärs-Ranking des US-Magazins ist Facebook-Chef Mark Zuckerberg (31) der größte Gewinner. Nach Schätzung von "Forbes" ist Zuckerbergs Vermögen im Vergleich zum Vorjahr um 11,2 auf nun 44,6 Milliarden Dollar (41 Mrd. Euro) gestiegen - damit hat er sich um zehn Plätze auf Rang 6 verbessert.
Amazon-Chef konnte Gewinn enorm steigern
Auch Amazon-Chef Jeff Bezos (52) zählt in diesem Jahr zu den Überfliegern. Sein Reichtum nahm "Forbes" zufolge um 10,4 auf 45,2 Milliarden zu, was ihm einen Sprung von Rang 15 auf 5 bescherte. Bezos und Zuckerberg schafften es erstmals in die Top-Ten.
Bill Gates bleibt an der Spitze
Der Reichste unter den Superreichen bleibt indes Microsoft-Mitgründer Bill Gates (60). Sein Vermögen wird von "Forbes" auf 75 Mrd. Dollar (69 Mrd. Euro) geschätzt. Damit ist Gates' Reichtum zwar um 4,2 Mrd. Dollar geschrumpft. Dennoch reicht es, um den Spitzenplatz in der Liste zu behaupten, die er in 17 der letzten 22 Jahre anführte.
Platz 2 belegt "Zara"-Gründer
Auf Platz 2 schob sich der spanische "Zara"-Modemagnat Amancio Ortega (79) vor. Er erhöhte sein Vermögen laut "Forbes" um 2,5 auf 67 Mrd. Dollar. Dahinter folgen mit 60,8 und 50 Mrd. Dollar der US-Starinvestor Warren Buffett (85) und der um zwei Plätze abgerutschte mexikanische Telekom-Tycoon Carlos Slim Helu (76), Mehrheitseigentümer der Telekom Austria. Beide büßten deutlich ein - mit einem Rückgang um 27,1 Milliarden war Slim der größte Verlierer unter den Superreichen, schätzt das Magazin.
Vermächtnis der Reichen
Insgesamt zählte "Forbes" 1.810 Milliardäre, nach 1.826 im Vorjahr. Das Vermögen, auf das es die Superreichen gemeinsam bringen, schrumpfte von 7,05 auf 6,48 Billionen Dollar. Es gab 198 Newcomer in der Liste. Mit 70 neuen Milliardären kommen die meisten davon aus China. 32 Amerikaner und 28 Deutsche kamen dazu. Insgesamt listet "Forbes" 120 Milliardäre aus Deutschland auf - nur die USA und China haben mehr. Die Anzahl der Frauen im Ranking sank zum Vorjahr von 197 auf 190.