Die Wirtschaftsleistung in der Eurozone und in der EU ist im dritten Quartal 2011 um 0,2 Prozent gestiegen, so das Ergebnis der Schnellschätzung der Eurostat. Im zweiten Quartal belief sich das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in beiden Gebieten ebenfalls auf 0,2 Prozent.
Im Jahresvergleich legte das saisonbereinigte BIP im Euroraum und in der EU um 1,4 Prozent zu, nach 1,6 bzw. 1,7 Prozent im Vorquartal. Insgesamt lagen Daten für 18 EU-Staaten vor. Zuwächse im BIP-Vergleich des dritten mit dem zweiten Quartal gab es dabei für elf EU-Staaten, drei Länder verzeichneten einen Rückgang und vier Staaten ein Nullwachstum. Hinter Rumänien (+1,9 Prozent) und Lettland und Litauen (jeweils 1,3), folgen Estland (0,8) und Slowakei (0,7).
Einen Rückgang des Wirtschaftswachstums verzeichneten Zypern (-0,7), Portugal und die Niederlande (-0,4). Ein Nullwachstum gab es in Belgien, Bulgarien, Tschechien und Spanien. Für die Schuldenländer Griechenland und Irland lagen keine Zahlen vor.