Kurs-Rally

Bitcoin nähert sich 60.000 US-Dollar

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Der Höhenflug am Kryptomarkt hält an.  Seit Jahresbeginn hat der Bitcoin um fast 40 Prozent zugelegt. 

Am Mittwoch stieg der Kurs der nach Marktwert größten Digitalwährung Bitcoin auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf 59.500 US-Dollar (rund 54.800 Euro). Das ist der höchste Stand seit Ende 2021. Das Rekordhoch aus demselben Jahr kommt damit zunehmend näher, es liegt noch rund 10.000 Dollar oder gut 15 Prozent entfernt. Seit Jahresbeginn hat der Bitcoin um fast 40 Prozent zugelegt.

"Zugpferd Nummer eins bleibt das heranrückende Bitcoin-Halving", erklärte Krypto-Fachmann Timo Emden von Emden-Research. Dabei handelt es sich um ein Ereignis im April, bei dem die Belohnung für die Verifizierung von Bitcoin-Transaktionen halbiert wird. In der Folge wächst das Angebot an Bitcoin langsamer, was in der Vergangenheit meist zu Kursgewinnen geführt hat.

Zudem lockt laut Emden auch das sich nähernde Rekordhoch Interessenten an. "Anleger befinden sich im Gipfelfieber und lechzen nach neuen Rekordmarken." Der historische Höchststand von knapp 69.000 Dollar wurde im November 2021 markiert. Danach setzte allerdings eine steile Talfahrt ein, die den Kurs innerhalb weniger Monate bis auf gut 15.000 Dollar abstürzen ließ.

Seit einigen Monaten geht es aber kräftig bergauf mit dem Kurs. Wesentlicher Grund dafür ist die Zulassung spezieller US-Fonds, mit denen auf die Wertentwicklung von Bitcoin gesetzt werden kann, ohne die Digitaldevise selbst unmittelbar zu besitzen. Diese Spot-ETF wurden bereits im Jänner von der amerikanischen Börsenaufsicht SEC zugelassen und haben seither viel Kapital angezogen. Laut der US-Bank JPMorgan hat seither vor allem das Interesse von Kleinanlegern deutlich zugenommen.

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