Heimische Start-up-Szene darf sich über nächsten Mega-Erfolg freuen - Fintech ist jetzt ein "Unicorn".
Kurz nach der millionenschweren Übernahme von Kalaido AI durch die australische Softwarefirma Canva Inc sorgt die heimische Start-up-Szene erneut für Furore. Dieses Mal liefert das in Wien ansässige Krypto-Fintech bitpanda äußerst positive Schlagzeilen. Dank eines neuen Investments von 170 Millionen Dollar ist das Start-up nun mit 1,2 Milliarden Dollar bewertet. Damit haben die Gründer Paul Klanschek, Eric Demuth und Christian Trummer (Foto oben; v.l.n.r) ein sogenanntes "Unicorn" (Einhorn) erschaffen.
Mit Kryptowährungen im Supermarkt bezahlen
Der aktuellste Coup von bitpanda ist eine eigene Debit-Karte , die zusammen mit Visa aufgelegt wurde, und am 24. Februar gestartet ist. Mit der neuen Karte können die Kunden – überall dort wo Visa akzeptiert wird - in Kryptowährungen oder auch Gold bezahlen - egal ob an der Supermarktkassa, im Kaffehaus/Restaurant, an der Tankstelle oder im Online-Shop. Die Umwandlung in echte Euros erfolgt über bitpanda, die Weiterleitung zum Händler über Visa.
Peter Thiel führte Investorenrunde an
Die neue Debit-Karte könnte ein wichtiger Aspekt für das neue Investment gewesen sein. Gleiches gilt natürlich auch für die mittlerweile zwei Millionen Nutzer, die bitpanda laut eigenen Angaben zählt. Das Investment wurde laut "Dem Brutkasten" von Peter Thiels Venture-Capital-Gesellschaft Valar Ventures angeführt. Der deutsche Investor ist dank der TV-Sendung "Die Höhle der Löwen" (Vox/NTV) auch in Österreich bekannt.