Nach dem Nokia-Verkauf an Microsoft drückt BlackBerry auf die Tube.
Nach der Übernahme des Nokia -Handy-Geschäfts durch Microsoft drückt einem Zeitungsbericht zufolge der angeschlagene Smartphone-Pionier BlackBerry bei seinem eigenen Verkauf auf die Tube. Das Geschäft könne bis November über die Bühne gehen, berichtete das "Wall Street Journal" am Mittwoch unter Berufung auf mit den Vorgängen vertraute Personen. Ein Sonderkomitee des Direktoriums habe den Kreis potenzieller Bieter eingeschränkt und dränge nun auf einen raschen Abschluss des Verfahrens.
Bei dem kanadischen Unternehmen war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Der von dem Deutschen Thorsten Heins geführte Konzern hatte unlängst einen Verkauf als Überlebensstrategie ausgegeben. Der einstige Branchen-Star war in der Anfangszeit internetfähiger Handys führend, geriet mit dem Aufstieg von Apples iPhone und den Android -Geräten von Samsung aber immer mehr ins Hintertreffen.
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Firmenchef Thorsten Heins bei der Präsentation der neuen Blackberry-Smartphones (Z10 und Q10) und des neuen Betriebssystems Blackberry 10.
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Bei den Geräten stand vor allem das neue Z10 im Mittelpunkt.
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Die Ausstattung des Geräts kann sich durchaus sehen lassen, setzt dabei aber keine neuen Maßstäbe.
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Das Smartphone wird über ein 4,2-Zoll-Touch-Display mit einer Auflösung von 1280 x 768 Px bedient. Damit erreicht es eine Pixeldichte von 356 ppi.
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Angetrieben wird das Blackberry-Flaggschiff von einem Dual-Core-Prozessor (OMAP 4470; Cortex A9-Architektur).
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Diesem stehen 2 GB RAM zur Seite. Auf der Rückseite ist eine 8 MP-Kamera verbaut, mit der auch HD-Videos aufgenommen werden können.
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Beim neuen Q10 handelt es sich um einen klassischen Blackberry.
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Das Gerät verfügt unter seinem 3,1-Zoll großen AMOLED-Touchscreen (720 x 720 Px) über eine physische Tastatur.
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Damit sollen jene aktuellen BB-Nutzer, die ihre Geräte vor allem wegen der mechanischen Tasten lieben, bedient werden.