BMW setzt sich nach dem besten Jahr der Firmengeschichte neue Rekordziele und will die Rivalen Mercedes und Audi auch künftig auf Distanz halten. Bis zum Dezember wollen die Münchner mehr als zwei Millionen Autos verkaufen - und damit ein wichtiges Etappenziel deutlich früher erreichen als zuvor geplant.
"Sie sehen: Wir blicken mit Zuversicht in das Geschäftsjahr 2014", sagte Konzernchef Norbert Reithofer am Mittwoch zur Vorlage der Jahresbilanz. Das große Ziel: Bis 2020 will der Oberklasse-Hersteller Branchenführer bleiben. An der Börse setzte die BMW-Aktie zum Höhenflug an und legte bis zu Mittag um mehr als sieben Prozent zu.
Der Auftakt in diesem Jahr sei bereits gelungen, sagte Reithofer. In den ersten beiden Monaten habe der Konzern weltweit rund 274.000 Autos verkauft: "Das ist der bisher beste Start in ein neues Jahr." Im zweiten Halbjahr soll sich das Wachstum dank frischer Modelle weiter beschleunigen und Umsatz sowie Gewinn in die Höhe treiben.
Insgesamt verdiente der Konzern unterm Strich 5,3 Mrd. Euro, 4,5 Prozent mehr als 2012. Der Umsatz lag angesichts des starken Euro mit gut 76 Mrd. Euro ganz leicht unter dem Wert des Vorjahres. Dennoch überholte der Autobauer gemessen am Umsatz damit den Münchner Nachbarn Siemens, der 2013 knapp unter der 76-Milliarden-Marke blieb.