Nach dem Konkurrenten Daimler steigt auch BMW ins Car-Sharing-Geschäft ein und gründet ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Autovermieter Sixt. Im April soll das Joint Venture unter dem Namen DriveNow zunächst in München und danach in Berlin an den Start gehen. In München stehen rund 300 Autos bereit, in Berlin 500, die zu einem Minutenpreis von 29 Cent angemietet werden können.
BMW setzt damit wie auch Daimler auf ein neues Geschäftsfeld durch die Kurzzeitnutzung von Autos. "Es besteht zunehmender Bedarf an flexiblen Mobilitätsangeboten im urbanen Umfeld", sagte BMW-Vertriebsvorstand Ian Robertson. Car-Sharing gilt vor allem für Großstädte als ein Wachstumsmarkt, da sich viele Menschen kein eigenes Auto kaufen wollen oder können.
Daimler ist in das Geschäftsfeld mit der Kurzzeitnutzung von Autos bereits 2008 eingestiegen. Auch Sixt hat mit dem Sixti Car Club schon Erfahrung mit dem Car-Sharing gesammelt und will das Geschäft durch den Zusammenschluss mit BMW ausweiten.