Der US-Flugzeughersteller Boeing profitiert von der Kauflust der Fluggesellschaften. Alleine im dritten Quartal konnte der Airbus-Rivale konzernweit Bestellungen über 26 Mrd. Dollar (18,7 Mrd. Euro) einsammeln. Zudem kommt dem Unternehmen zugute, dass es nach jahrelangen Verzögerungen seinen Langstrecken-Jet 787 "Dreamliner" und seinen modernisierten Jumbo-Jet 747-8 erstmals ausliefern konnte. Boeing-Chef Jim McNerney hob die Gewinnprognose fürs Gesamtjahr an.
Der Umsatz im dritten Quartal stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4 Prozent auf 17,7 Mrd. Dollar. Der Gewinn machte auch dank Kosteneinsparungen einen Sprung um 31 Prozent auf 1,1 Mrd. Dollar. Mit einer derartigen Verbesserung hatten die Analysten nicht gerechnet. Vorbörslich stieg der Kurs in den USA um 3 Prozent.
McNerney sprach von einem "herausragenden Quartal". Statt eines Gesamtjahres-Gewinns von bis zu 4,10 Dollar je Aktie will er nun bis zu 4,40 Dollar erzielen.