Der Tokioter Aktienmarkt hat am Dienstag leichter geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit einem Minus von 0,17 Prozent bei 14.416,60 Zählern. Für die negativen Vorzeichen in Tokio machten Marktteilnehmer einen anziehenden Yen-Kurs und eine höhere Risikoaversion der Akteure nach gesunkenen chinesischen Exporten verantwortlich. Die Ausfuhren in China rutschten überraschend stark auf das tiefste Niveau seit 2009.
Zudem hat sich die Stimmung der japanischen Verbraucher im Juni eingetrübt. Das Barometer für das Verbrauchervertrauen sank auf 44,3 von 45,7 Punkten im Mai. Der Rückgang weist darauf hin, dass der schleppende Zuwachs bei Löhnen und Beschäftigung auf die Kauflaune drückt. Ein Wert unter 50 zeigt eine pessimistische Einstellung der Konsumenten an. Die Verbraucherstimmung gilt als wichtiges Konjunkturbarometer, das etwa das Kaufverhalten anzeigt.
Unter den Einzelwerten verbilligten sich Fanuc um ein Prozent. Das Unternehmen liefert Roboter an chinesische Fabriken und generiert etwa die Hälfte des Absatzvolumens in Asien. Mazda Motor bremsten um 1,1 Prozent. Der Autobauer erzielt mehr als 70 Prozent seiner Umsätze außerhalb Japans. Die Aktien von Fujitsu gaben um 3,3 Prozent nach. Die Analysten von der Citigroup stuften die Papiere des Computerherstellers ab.