Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch den Handel wenig verändert beendet. Der Nikkei-225 Index schloss mit einem zaghaften Minus von 0,10 Prozent bei 15.379,30 Zählern. Nach zwei Gewinntagen in Folge gab es am japanischen Aktienmarkt wenig Veränderung. In einer Branchenbetrachtung gab es klare Kursgewinner im Immobilienbereich zu sehen. Tiefer schlossen hingegen Versicherungstitel.
Die Papiere des größten japanischen Immobilienentwicklers Mitsubishi Estate gewannen 1,74 Prozent an Wert. Die Titel des Versicherers T&D Holdings verloren 2,19 Prozent.
Kyushu Electric Power schlossen mit plus 0,80 Prozent. Die japanische Atomaufsichtsbehörde hat zwei abgeschaltete Reaktoren des Unternehmens für sicher erklärt und damit eine Rückkehr zur Kernkraft ermöglicht. Die Atomregulierungsbehörde (NRA) veröffentlichte einen mehr als 400-seitigen Bericht, demzufolge die Anlage Sendai in Südjapan sicher genug ist, um wieder ans Netz zu gehen.
Von einer positiveren Analystenmeinung profitierten IBJ Leasing. Die Aktien der Leasingfirma wurden von den Experten von Tokai Tokyo Securites hochgestuft und schlossen mit einem satten Kursaufschlag von 3,52 Prozent.
Mit dem japanischen Messaging-Dienst Line will ein weiteres Unternehmen aus der Techbranche die Gunst der Stunde nutzen und Geld am Kapitalmarkt einsammeln. Der Rivale von Whatsapp hat erste Dokumente für einen Börsengang an der Tokioter Börse eingereicht, wie der südkoreanische Mutterkonzern Naver mitteilte. Finanzielle Details wurden zunächst nicht genannt, sollen aber innerhalb eines Monats folgen. Gerüchten zufolge strebt das Unternehmen eine Bewertung von rund 10 Milliarden US-Dollar an.