Der Tokioter Aktienmarkt hat am Montag mit klar tieferen Notierungen geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit einem Minus von 1,40 Prozent bei 14.109,34 Zählern.
Im späten Handel gab der Nikkei-225 seine zwischenzeitlichen Gewinne wieder ab, nachdem die Börsen in China um über zwei Prozent ins Minus gerutscht waren. Marktteilnehmer verwiesen außerdem auf Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Kursgewinnen. Am vergangenen Freitag konnte die Tokioter Börse noch deutlich fester schließen, nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of England (BoE) ihre Niedrigzinspolitik weiter beibehalten haben.
Deutlich schwächer gingen Softbank aus der Sitzung, nachdem das Kreditrating des Telekom-Konzerns von Standard & Poor’s auf Ramschniveau abgestuft worden waren, so Marktteilnehmer. Daneben ist am Freitagabend bekannt geworden, dass Softbank die letzte Hürde zur Übernahme des US-Rivalen Sprint genommen hat. Die amerikanischen Telekom-Aufsichtsbehörde FCC genehmigte am Freitag den Kauf eines 78-Prozent-Anteils an dem drittgrößten US-Mobilfunker für 21,6 Milliarden Dollar. Softbank schlossen um 3,40 Prozent leichter bei 5.680,0 Yen.