Die Tokioter Börse hat am Freitag schwächer geschlossen. Der Nikkei-225 Index fiel um 0,64 Prozent auf 9.351,40. Händler erklärten die trübe Stimmung mit starken Verlusten bei Aktien von Baukonzernen und mit der anhaltenden Sorge vor drohenden Verwerfungen an den Finanzmärkten im Zuge einer möglichen Staatspleite Griechenlands.
Zu den großen Verlierern zählten die Aktien der Baukonzerne. Am Markt kursierten Befürchtungen, dass die Regierung in Tokio die Investitionen zum Wiederaufbau der vom Erdbeben zerstörten Gebiete kürzen könnte. Außerdem senkten JP Morgan und Credit Suisse die Bewertung für die Aktien des Baukonzerns Sekisui House. Die Papiere verloren in Folge 5,66 Prozent. Aktien des japanischen Branchenprimus Shimizu Corp rutschten um noch deutlichere 6,74 Prozent ab.
Aktien der Fukushima-Betreibergesellschaft Tokyo Electric Power (Tepco) verloren 5,63 Prozent. Nach dem Höhenflug der Aktie in den vergangenen Tagen hätten nun Gewinnmitnahmen eingesetzt, hieß es von Händlern.