Der Technologiekonzern Bosch hat pünktlich zu seinem 125. Jubiläum einen neuen Umsatzrekord eingefahren. Auf dem noch jungen Geschäftsfeld der alternativen Energien musste das in aller Welt für Zündkerzen, Bohrmaschinen und Haushaltsgeräte bekannte Unternehmen jedoch empfindliche Dämpfer einstecken.
Schuld daran sind kostspielige Anschubinvestitionen. Daher stehe der Allzeit-Bestmarke von 51,4 Mrd. Euro Umsatz für die Bosch-Gruppe aus dem Jahr 2011 ein merklich geschmälerter Vorsteuergewinn gegenüber, sagte Unternehmenschef Franz Fehrenbach. Die Erlöse legten 2011 zwar um 8,8 Prozent zu, nach 47,3 Mrd. Euro im Vorjahr. Damit erreichte Bosch seine im Herbst leicht nach unten revidierte Wachstumsvorgabe von "nahezu zehn Prozent". Das selbst gesteckte Ziel einer Vorsteuer-Rendite von 7 bis 8 Prozent sei jedoch klar verfehlt worden. Fehrenbach nannte rund 5 Prozent als Ist-Wert. Das wären 2,57 Mrd. Euro operativer Gewinn - ein Ergebnis klar unter dem Vorjahreswert von 3,5 Mrd. Euro.