Der Baukonzern Strabag ist im Rennen um einen Autobahnbauauftrag in Bosnien-Herzegowina (Republika Srpska) leer ausgegangen.
Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD), die den Bau einer 35 Kilometer langen Autobahn-Teilstücks zwischen den bosnischen Städten Prnjavor und Doboj mit 150 Mio. Euro finanziert, hat ihre Zustimmung für das Angebot des bosnisch-mazedonischen Konsortiums JV Integral Inzenjering Laktasi und GD Granit a.d. erteilt. Laut der bosnischen Tageszeitung "Nezavisne novine" beginnen nun die Gespräche mit den siegreichen Baufirmen.
JV Integral Inzenjering Laktasi und GD Granit a.d. wollen das Autobahnstück um 180. Mio. Euro errichten. Die Strabag hatte für die Errichtung des Teilstücks Medien zufolge 200 Mio. Euro gefordert. In den kommenden Tagen sollen die Gespräche mit Banken zwecks der Erteilung einer Garantie geführt werden, danach soll der Autobahnbau-Auftrag mit dem staatlichen Unternehmen "Autoputevi Republike Srpske" unterzeichnet werden.