Der britische Ölkonzern BP hat dank hoher Ölpreise das Jahr 2011 wieder mit einem Milliardengewinn abgeschlossen. Am Jahresende habe ein Gewinn zu Wiederbeschaffungskosten von 23,9 Mrd. US-Dollar (18,3 Mrd. Euro) gestanden, teilte BP mit. Ein Jahr zuvor hatte der Konzern noch einen Verlust von 4,9 Mrd. Dollar wegen der von ihm verursachten Ölpest im Golf von Mexiko gemacht.
Mit seinen Zahlen übertraf BP die Schätzungen der Analysten. Die Aktie legte bis zum Mittag an der Londoner Börse um 0,6 Prozent zu. Für das abgelaufene Quartal will BP-Chef Robert Dudley an seine Aktionäre acht Cent je Aktie ausschütten, 14 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum.
Das ist die erste Dividendenerhöhung seit der schlimmsten Ölkatastrophe in der US-amerikanischen Geschichte vor mehr als einem Jahr. Die liquiden Mittel des Unternehmens sollen sich bis 2014 um 50 Prozent erhöhen. Dabei geht der Konzern von einem durchschnittlichen Ölpreis von 100 US-Dollar das Fass Öläquivalente aus.